Tagespflege in Hofbieber (Rhön), bei Fulda

Mit der Tagespflege ermöglichen wir den Verbleib im häuslichen Umfeld trotz vorhandener gesundheitlicher Beeinträchtigungen und vermeiden oder verzögern somit eine Heimaufnahme.

Mit unserem Angebot entlasten wir pflegende Angehörige, welche oft an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit kommen und somit ein paar Stunden Aufatmen oder ihrer Berufstätigkeit nachgehen möchten.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass pflegende Angehörige ein höheres Risiko haben, später selbst pflegebedürftig zu werden. Durch unseren Beitrag zur Entlastung pflegender Angehöriger kann der Familienzusammenhalt wieder gestärkt werden und die anstrengende Pflege und Betreuung kann von ihnen länger geleistet werden.

Ziel ist es, deshalb auch da anzusetzen, wo entsprechendes Erleben und Befriedigen ermöglicht wird (Liebe, Identität, Einbeziehung, Trost, Bindung und Beschäftigung). Diese Bedürfnisorientierung setzt am Individuum an, um Selbstbestimmtheit zu fördern, und wird durch das Bezugspflegesystem unterstützt.

Nicht aufgenommen werden; dauerhaft bettlägerige Personen, nicht transportfähige Personen sowie nicht gruppenfähige Personen.

Älterer Mann küsst seine Partnerin auf die Wange

Vertrautheit

Dies gelingt durch Beziehungsarbeit sowie gemeinsame Alltagsgestaltung. Wir wollen den an Demenz erkrankten Menschen einschließlich ihrer Bezugspersonen (Angehörige) einen möglichst lebendigen und sicheren Lebensalltag trotz bestehender und womöglich zunehmender Hilfe- und Pflegebedürftigkeit bieten. Dies erreichen wir, indem wir Ängste, Hilflosigkeit, Unsicherheiten und Veränderungen im Verhalten ernst nehmen und soweit wie möglich abbauen.

Prävention

Alle Klienten werden gezielt in ihren Ressourcen unterstützt. Das Langzeitgedächtnis bleibt auch trotz der Erkrankung lange intakt. Erlebnisse aus der Vergangenheit werden vordergründig und es werden oft die Grenzen zwischen heute und früher aufgelöst. Daher erinnern sich diese Personen besonders gern an ihre aktiven, kompetenten und erlebnisreichen Lebensphasen.

Soziale Integration

Ein Leben ohne Aufrechterhaltung von Freundschaften und Familienbindung ist ohne die Einbindung von Freunden und/oder Familienangehörigen (Angehörigenarbeit) nicht denkbar. Die primären und sekundären Bezugspersonen besitzen den Schlüssel zur Vergangenheit und sind daher für eine bedarfsgerechte und am Einzelfall orientierte Steuerung des Pflegeprozesses unentbehrlich.

Alltagsgestaltung

Normalität wird durch Hinzuziehung der Lebensgeschichte und Alltagsorientierung erreicht. Das, was unsere Klienten als normal erfahren und kennengelernt haben, wird betont. Überforderungserlebnisse werden vermieden und gemeinsame Alltagsgestaltung ist „Normalität“, indem im Ablauf eines Tages täglich wiederkehrende Aktivitäten integriert werden.

Personelle Ausstattung

Die verantwortliche Pflegefachkraft der Tagespflegeeinrichtung verfügt über eine abgeschlossene Weiterbildung für leitende Funktionen mit einem Umfang von 460 Stunden. Unsere Mitarbeiter werden nach fachlichen und sozialen Kompetenzen ausgewählt, verbunden mit einem Gespür für die Besonderheiten und Bedürfnisse der alten und pflegebedürftigen Menschen. Weitere wichtige Anforderungen unserer Pflege sind:

  • Respekt und eine am Einzelfall orientierte Pflege, Beratung und Betreuung,
  • ein partnerschaftlicher Umgang,
  • Ruhe,
  • Geduld und Sensibilität für die Bedürfnisse des kranken Menschen sowie deren Angehörigen,
  • Diskretion zu wahren und
  • Hoffnung sowie Zuversicht auszustrahlen.

Räumliche Ausstattung

Die Tagespflege besitzt eine direkte Zufahrt für Fahrzeuge. Der Zugang zum Haus und zur Tagespflege ist barrierefrei. Die Tagespflege verfügt über ein ausreichendes Raumangebot für den Aufenthalt, die Betreuung und Pflege von 20 pflegebedürftigen älteren Menschen. Darüber hinaus besteht Raum für Dienstbesprechungen und Fortbildungen. Vorhandene Räume sind:

  • Wohnküche mit Speiseraum-großzügig und hell
  • Eine Nasszelle mit Dusche/WC-behindertengerecht
  • Zwei WCs behindertengerecht
  • Gemeinschaftsraum mit Wohnküche
  • Ein weiterer Gemeinschaftsraum
  • Therapieraum / Untersuchungsraum für Arztvisiten, Behandlungspflege nach dem SGB V, etc
  • Zwei Ruheräume mit 20 Liegesesseln
  • Garderobe und Schließfächer für jeden Gast
  • Personal –WCs
  • Terrasse, sodass den Gästen eine Bewegungsmöglichkeit im Freien ermöglicht wird.
  • Büro in den Räumen des Pflegedienstes
  • Gartenanlage mit Hof (ehemals Schulhof)